Ergebnisse zur zweiten Einreichrunde des Leitmarktwettbewerbs EnergieUmweltwirtschaft.NRW
In der zweiten Einreichungsphase des Leitmarktwettbewerbes EnergieUmweltwirtschaft.NRW konnten 73 Wettbewerbsbeiträge registriert werden.
Dieses hohe Aufkommen an neuartigen und innovativen Projektideen zeigt, mit welch großem Interesse der Leitmarkt Energie und Umweltwirtschaft in Nordrhein-Westfalen verbunden ist.
Die Evaluierung und die Begutachtung aller eingegangen Wettbewerbsbeiträge konnte nun abgeschlossen werden. Im Rahmen der Gutachtersitzung im April 2016 stachen 18 Wettbewerbsbeiträge besonders hervor und wurden von den Gutachterinnen und Gutachtern zur Förderung vorgeschlagen. Alle Gewinnerinnen und Gewinner wurden bereits schriftlich informiert und zur Antragsstellung aufgefordert.
Insgesamt 18 Verbundvorhaben mit Gesamtausgaben in Höhe von etwa 26,6 Millionen Euro wurden zur Förderung vorgeschlagen. Die Fördersumme beläuft sich auf ca. 21,1 Millionen Euro mit 13,2 Millionen Euro EFRE-Mitteln und 7,9 Millionen Euro vom Land NRW.
Themenschwerpunkt: Nachhaltige Energieumwandlung, Energietransport und Energiespeicherung
- HT-MoDe-FC -Entwicklung eines modular designten Standard-Testsystems für Hochtemperatur-Polymerelektrolyt-Brennstoffzellen mit hydraulischer Verpressung (ProPuls GmbH, Westfälische Hochschule Gelsenkirchen, Forschungszentrum Jülich GmbH)
- Flex-Creep-Fatigue- Flexibilisierung kritischer Kraftwerksbauteile – Charakterisierung der Einsatzgrenzen mit langzeitigen, betriebsrelevanten Ermüdungs- und Kriech-Ermüdungs-Versuchen (Standzeit GmbH, TüV Rheinland Werkstoffprüfung GmbH)
- VARZELL – Entwicklung eines vollmodularen Stacks für Vanadium-Redox-Flow Batterien mit segmentiertem Zelldesign (CMS Green Energy, HAMCO Kunststoffverarbeitung, Westfälische Hochschule Gelsenkirchen)
- SteCon-Infra - Nutzung kleiner Wasserkraftpotenziale an bestehenden Infrastrukturen mit neu-artigem Energiewandler (Universität Siegen, Entsorgungsbetrieb Stadt Siegen, Weber Mechanische Bearbeitung)
- THEASmart - Thermische Energierückgewinnung aus Abwärme durch Smart Materials (Neue Effizienz – Bergische Gesellschaft für Ressourceneffizienz mbH, Forschungsgemeinschaft Werkzeuge und Werkstoffe e.V., Hochschule Bochum, Dörschler GmbH, THERMICON GmbH)
- WEA-Lagerzentrum - Reduzierung von Lagerschäden im Antriebsstrang von Windenergieanlagen (RWTH Aachen, Siemens AG, Schaeffler Technologies AG & Co KG, Thyssen Krupp Rothe Erde GmbH)
- Up-LLPC- Aufskalierung von Fertigungsprozessen zur laserbasierten Flüssigphasen-kristallisation von Silizium-Solarmodulen (LIMO GmbH, Forschungszentrum Jülich GmbH, Helmholtzzentrum Berlin)
- INDIREF- Indirekt solar-beheizter Reformer zur Herstellung von Methanol aus CO2 und Erdgas ( DLR e. V., FH Aachen SIJ,Hilger GmbH)
- Redox-Herne - Entwicklung von Systemintegration von Redox-Flow-Batterien in Eigenheimen (Fraunhofer Umsicht, Stadtwerke Herne, Volterion)
- WindOptTool – Entwicklung eines Expertensystems für die Analyse, Bewertung und Optimierung der Netzintegration von Windkraftanlagen (Ruhr-Universität Bochum, Avasition GmbH)
- Reformgasmotor - Reformgasmotor für Biogasverstromung und BHKW (ECC Automotive GmbH, Oel-Wärme-Institut GmbH, Universität Siegen)
Themenschwerpunkt: Rohstoff-, Material- und Energieeffizienz
- Experimentelle Untersuchung eines Niederdruck-Wasser/Dampfkreislaufs zu Erhöhung des elektrischen Wirkungsgrades von Blockheizkraftwerken (Hochschule Düsseldorf, Goefficient GbR)
- Nachhaltige Kühlschmierstoffe - Entwicklung nachhaltiger wassermischbarer Kühlschmier-stoffsysteme auf Basis neuartiger biobasierter Additive (Rhenus Lub, Bergische Universität Wuppertal)
- Plug-and-Play-Kälteanlage mit Propan - Smart-Grid-fähige Plug-and-Play-Kälteanlage mit dem natürlichen Kältemittel Propan in Modulbauweise (Echenfelder KKU Manufaktur GmbH, Hochschule Ruhr West)
- Nachhaltige Standardbrücken in Holzbauweise (Fachhochschule Aachen, Ingenieurbüro Miebach, A.Conrads Ingenieurbüro und Holzbaubetrieb e.K.)
Themenschwerpunkt Umwelttechnologien
- ZEBRA- Zerstörungsfreie Elementaranalyse zur Bestimmung von Rohstoffen und Altlasten (AiNT GmbH, RWTH Aachen)
- MikroPlastiCarrier – Effiziente Verfahren zur Detektion von Mikroplastik in Wasser und Abwasser und dem toxischen Potential als Träger von Schadstoffen (WESSLING GmbH, Qauntum Analysis GmbH, Westfälische Wilhelms-Universität Münster,Tascon GmbH)
- NGF 2.0 - Entwicklung schaltbarer Funktionalitäten von Vliesstoffoberflächen für Anwendungen in der Filtration und im Automotive-Bereich (IUTA e.V., DTNW gGmbH, TWE Vliesstoffwerke, K+K e.K.)